Fisolen, Blattsalate und Honiglachs

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Juchu! Endlich ist er da, der Frühling! Das heißt zwar auch rinnende Nase & juckende Augen (welcome Heuschnupfen!) – aber auch, dass nach  und nach wieder mehr frisches heimisches Gemüse für die Küche zur Verfügung steht. Und vor allem, dass die dicken Winterjacken & -stiefel endlich wieder ganz weit aus den Augen geräumt werden können.

Und falls jemand etwas einfaches für 2 Personen sucht, hier bitte sehr:

  • 400 g Lachsfilet
  • gemischte Blattsalate
  • 200 g Fisolen (grüne Bohnen)
  • schwarzer Pfeffer aus der Mühle
  • Honig
  • grobkörniger Senf
  • Olivenöl
  • Zitronensaft
  • Salz

Aus je 2 EL Honig und Zitronensaft und etwas Pfeffer eine Marinade rühren, und den Lachs damit bestreichen. Leicht salzen, und die Filets von jeder Seite ca. 3 min in einer beschichteten Pfanne anbraten. Fisolen kurz blanchieren und mit kaltem Wasser abschrecken.

Blattsalate, Fisolen und Lachs auf den Tellern verteilen und mit einem Dressing aus 1 EL Senf, 60 ml Olivenöl, 1 EL Honig und 2 EL Zitronensaft beträufeln.

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Geia sas

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…nicht dass ich irgendwelche griechisch Kentnisse hätte, aber ich dachte ein schlichtes hallo auf griechisch könnte nach langer Abweseheit nicht schaden. Wo doch ausserdem das folgende Gericht auch griechisch ist.

Im Moment kommt bei uns sowieso sehr viel auf den Tisch; Hauptsache Bohnen, Linsen und überhaupt Hülsenfrüchte sind enthalten! Ob österreich, indisch (ich mutiere gerade zum Ayurveda-Fan), karibisch oder so wie hier griechisch, ganz egal – . Dieses Gericht hier ist jedenfalls ganz schnell und einfach zu zubereiten und wenn der Fischer  ums Eck (zwinker, den hab ich auch nicht) nicht gerade frische Babysepien bereit hält, schmeckt es auch mit ein paar Scheiben Baguette gut!

  • 400 g weiße Riesenbohnen
  • 750 g passierte Tomaten
  • 2 große Tomaten
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 3 Lorbeerblätter
  • 1/2 Bd frsiche Dille
  • 1 TL Bockshornkleesaat
  • ev. Prise Asant
  • Olivenöl
  • Salz, frischer schwarzer Pfeffer, Prise Rohrohrzucker

Olivenöl in großem Topf erhitzen. Eine Prise Asant und Bockshornklee zugeben. Gemeinsam mit der klein gehackten Zwiebel und Knoblauchzehe anschwitzen. Eingeweichte Bohnen abgießen und mit den gewürfelten Tomaten in den Topf geben und kurz mitanbraten. Lorbeer, Tomatenpassata, Dille, Zucker, Salz und Pfeffer zugeben und bei niedriger Temperatur ca. 30 min köcheln lassen. Je länger desto besser!

Mit frischem Baguette oder gegrillten Sepie servieren. Finde am nächsten Tag aufgewärmt schmecht es noch besser..

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Asiatisches Beef tartar

Langsam weiß es jeder: in Beef tartare könnte ich baden. Wirklich. Aber damit es nicht langweilig wird, gerne auch in den unterschiedlichsten Variationen!

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Also, hier für 2 Personen à la Asia:

  • 300 g Rindslungenbraten/Filet
  • 100 g Rettich
  • Für die Marinade: Der Saft 1 Limette, 1/3 TL Wasabipaste, 1 TL Ingwer, 3 EL Sojasauce, 2 EL Hoisinsauce, 2 TL Chilisauce, 1 TL Ketchup, 2 EL Sesamöl
  • Sesamsamen

Das Rinderfilet fein schneiden. Rettich in kleine Würfel hacken.

Die Zutaten für die Marinade im Mixer  fein passieren und noch mal abschmecken. Es kommt nur wenig raus, da der Fleischgeschmack nicht übertüncht werden soll. Bitte darauf achten, dass es nicht zu scharf wird! mit dem Rettich & Fleisch gut mischen. Ca. 1 Stunde im Kühlschrank ziehen lassen.

Vor dem Servieren mit Sesam bestreuen.

Variieren kann man das Ganze noch, indem man zB. Frühlingszwiebel, Mango oder Korianderblätter unter das Tartar mischt, aber das ist – wie immer – Geschmackssache (und davon abhängig was man sonntags auf Vorrat zu Hause hat;).

Faschierte Laiberl mit Fenchelsamen auf Senfpüree

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Faschierte Laiberl an sich sind ja keine Hexerei und werden trotzdem viel zu selten gemacht (bei mir). In den Wiener Wirtshäusern wird das Faschierte (Hackfleisch) ja gerne mit Semmelbrösel, Ei, Petersilie und Zwiebel gemischt – ich spiele mich aber heute als Puristin auf und mache es auf französisch: à la Steak haché! Das heißt: (fast) nur Fleisch pur! Ich erlaube mir lediglich zerstossene Fenchelsamen, etwas Salz und Chiliflocken unterzujubeln. Dabei werde ich auch bleiben.

  • 400 g Rinderfaschiertes
  • 2-3 TL Fenchelsamen
  • rote Chiliflocken
  • Salz
  • schw. Pfeffer
  • 2 Fenchelknollen
  • Erdäpfelpurrée (Kartoffelbrei) – das Rezept spare ich mir hier!
  • 2 EL Estragonsenf
  • Olivenöl

Die Fenchelsamen im Mörser etwas zerstossen. Mit dem Chili und Salz zum Faschierten geben, und gut durchmischen. Ca. 6 flache Laibchen formen. Fenchel in Scheiben schneiden, mit Olivenöl bepinseln, salzen, pfeffern (genug der Beistriche) und entweder bei 200°C für 10 min ins Backrohr schieben, oder auf dem Tischgriller zubereiten. Die faschierten Laibchen ebenfalls auf den Griller legen oder in der Pfanne anbraten.

Das Purrée zubereiten (das Rezept findet sich irgendwo auf dem Blog oder im Kochbuch;) und zum Schluss noch 2 EL Senf unterrühren.

Alles fein anrichten und wie immer mit einem Schuß Olivenöl krönen!

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Peanutbutter Noodles

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Ja, ich bin etwas nachlässig & lasch was die Beiträge betrifft, aber wenn es 3 Tage in Folge Spaghetti gibt (und dann nicht die kreativsten), gibt es einfach nichts zu posten.

Gut, sollen es diesmal halt asiatische Erdnussbutter-Nudeln sein. Peanutbutter hat bei mir nämlich leider einen ähnlichen Effekt, wie bei manchen ein Nutellaglas: ich kann mich leider nicht zurückhalten und löffle eine Hälfte gleich ansatzlos aus. Deshalb kaufe ich sie auch nur ca. 3mal pro Jahr:-)!

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Nächste Woche gibt es dann dafür mal wieder was süßes. Selbstgemachte Krapfen vielleicht.

Für 2 Personen:

  • 300 g Soba- oder Reisnudeln
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 4 EL Peanutbutter (nicht crunchy)
  • 1 EL Sojasauce
  • 1 EL Honig
  • 1/2 EL Sesamöl
  • 1 EL Limettensaft (oder zB. Reisessig)
  • rote Chiliflocken
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 grüne Paprika
  • ein paar Brokkoliröschen
  • Sesam
  • ev. Hühnerfilet

Knoblauch fein hacken und mit der Erdnussbutter, Sojasauce, Limettensaft, Honig, Sesamöl und den Chiliflocken zu einer cremigen Paste verrühren. Abschm,ecken und bei Bedarf nachwürzen.

Paprika in Streifen schneiden und zusammen mit den Brokkoliröschen in etwas Sesamöl kurz scharf anbraten, leicht salzen. Wer es nicht vegetarisch mag: dasselbe mit dem Hühnerfilet wiederholen, und anschließend in Streifen schneiden.

Nudeln kochen. Im Anschluss mit der Sauce, den in Ringen geschnittenen Frühlingzwiebeln und dem Gemüse vermischen. Mit Sesam bestreuen und ab geht die Post!

Sonntagsbrunch

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Das ideale Kater-Essen an einem Sonntagmorgen: Croque Madame. Kann man leider nur zubereiten, wenn man nicht verkatert ist. Und für die Vegetarier biete ich Pilz-Spinat-Eierspeismuffins an. Also, auf geht’s:

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Für die (etwas abgewandelte) Croque Madame braucht man (6 Personen):

  • 6 Scheiben Toast
  • etwas Butter
  • 6 Blatt Schinken (bei mir war es aber Prosciutto crudo)
  • 6 Eier
  • 4 EL ger. Parmesan
  • Für die Sauce: 1 EL Butter, 1 EL Mehl, 150 ml Milch, 1 EL Estragonsenf (wer es schärfer mag: Dijon), ger. Muskatnuss

Die Toastscheiben entrinden und mit dem Nudelwalker flach auswalken. Anschließend beidseits mit flüssiger Butter bepinseln und in die Muffinförmchen drücken. In jede Form ein Blatt Schinken legen und mit einem Ei füllen. (Ich habe die Eier vorher getrennt und nur das Eigelb mit dehr wenig Eiweiß verwendet, damit die Förmchen nicht übergehen. Das restliche Eiweiß habe ich dann bei Speise Nr.2 verbraucht!).

Für die Sauce Butter schmelzen und Mehl einsieben. Milch unter ständigem rühren zugießen und mit Salz, Muskat und dem Senf würzen. Auf den Eiern verteilen und mit etwas Parmesan bestreuen.

Bei 180°C für 12 min ins Backrohr schieben. Bon appétit!

Vegetarische Eierspeis-Muffins:

  • 6 Eier (oder in meinem Fall: 4 Eier + das restliche Eiweiss von oben;)
  • eine Handvoll frischer Blattspinat
  • 150 g Wiesenchampignons
  • Salz
  • Pfeffer
  • Olivenöl
  • 2 EL Sauerrahm oder Crème fraîche
  • 4 EL ger. Parmesan

Pilze in Scheiben schneiden, leicht salzen und in etwas Olivenöl anbraten. Zur Seite stellen und den Spinat ebenfalls kurz anbraten, salzen. Eier und Crème fraîche gut mit einer Gabel verquirlen, salzen und pfeffern. Mit dem (abgetropften) Spinat und den Pilzen vermischen. In die gefetteten Muffinförmchen füllen und bei 180°C für 12 min backen. Anschließend mit etwas Olivenöl beträufeln und mit frsich geriebenem Parmesan bestreuen.

Trofie mit langsam geschmortem Rinderragout

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Also, nachdem (lang gehegter Wunsch; die 50-er Jahre lassen grüßen!) mir das Christkind endlich einen ordentlichen Bräter gebracht hat, habe ich ihn natürlich sofort einweihen müssen und das neue Lieblingspasta-Gericht damit zubereitet… ideal auch für Gäste, denn alles was schmort, kocht sich von alleine und muss dann nur noch kredenzt werden!

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Für 2-4 Personen:

  • 500g Rindslungenbraten
  • Mehl zum Bestäuben
  • 3 Lorbeerblätter
  • 2 Zweige Rosmarin
  • 3 Knoblauchzehen
  • 1 Zwiebel
  • 300 ml Rotwein (zB. Barolo)
  • 300ml Rinderfond oder Suppe
  • 1 Dose Kirschtomaten
  • 4 EL Tomatenmark
  • Pfeffer
  • Salz
  • frisches Basilikum
  • Olivenöl
  • 400 g Trofie (oder eine andere Pasta)
  • Asmonte (Ihr könnt auch Parmesan nehmen)

Backrohr auf 180°C vorheizen.

Fleisch mit Mehl bestäuben und mit Olivenöl im Bräter von allen Seiten je 2min scharf anbraten. Aus dem Bräter nehmen und zur Seite stellen. Dem Bratensatz wieder etwas Olivenöl zugeben und die fein gehackte Zwiebel und Knoblauch anschwitzen. Mit dem Rotwein ablöschen und einige Minuten köcheln lassen. Anschließend Rosmarin, Lorbeer, ein wenig Salz, Pfeffer, Tomatenmark, Dosentomaten und Brühe zugießen und ein paar weitere Minuten köcheln lassen. Fleisch wieder einlegen und bei geschloßenem Deckel im Rohr für 2 1/2 Stunden schmoren lassen (bei Bedarf etwas Flüssigkeit nachgießen). Fleisch in dieser Zeit 2x wenden. Die letzte halbe Stunde ohne Deckel im Ofen lassen.

Pasta al dente kochen.

Anschließend das Fleisch mit einer Gabel zerteilen und wieder in die Sauce einlegen. Mit den Nudeln vermischen, Olivenöl darüberträufeln, ein paar Blätter frischer Basilikum, etwas Asmonte darüberhobeln und schwarzen Pfeffer…fertig ist die Traumpasta!

Buon appetito..

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Delicious Red Velvet Cake

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Amerikanische Torten sehen zwar oft unglaublich toll aus, sind aber sehr mächtig! Im Teig sind oft mehr als 600 g Zucker und zur Krönung wird das Ganze dann auch noch in einer dicken Schicht Buttercreme ummantelt.

Ich habe also beschlossen, auf die schöne Optik (zumindest was meine mikrigen Patisseriekünste zulassen) nicht zu verzichten, und stattdessen eine deutlich leichtere Variante zu kreiieren.

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Also bitte, los geht’s!

Man nehme:

  • 3 Eier
  • 280 g Zucker
  • 20 g Vanillezucker
  • Prise Salz
  • 280 ml Buttermilch
  • 300 ml Kokosöl
  • 340 g Mehl
  • 3 TL Backpulver
  • 1 EL rohes Kakaopulver ungesüßt
  • rote oder rosa Lebensmittelfarbe nach Bedarf
  • ein paar EL Ribiselmarmelade
  • Für das „Icing“: 1 Biozitrone, 180 ml Schlagobers (Sahne), 380 g Frischkäse, 70 g Zucker, 1 TL Vanilleextrakt

Für den Teig Eier, Zucker und Vanillezucker und schaumig schlagen. Buttermilch, Öl und rote Lebensmittelfarbe einrühren. Nun nach und nach eine Prise Salz, Backpulver, Kakaopulver und Mehl unter die Masse heben. Den Teig in ausgefettete und bemehlte Form füllen und bei 170°C für ca. 50 min backen. Anschließend auskühlen lassen. Den Kuchen 2 x mit einem Messer durchschneiden und die Böden mit einer zarten Schicht Ribiselmarmelade (ich habe noch ein paar Spritzer Zitronensaft eingerührt, etwas Säure macht den Geschmack leichter) bestreichen.

Für die Creme das Obers steif schlagen. Frischkäse, die Schale 1/2 Zitrone, ein paar Spritzer Zitronensaft und den Zucker glatt rühren. Obers unterheben.

Auf den unteren Boden die Creme auftragen, mittleren Boden auflegen, mit Creme bestreichen und Kuchendeckel obenauf legen. Torte mit der restlichen Creme bestreichen und nach Bedarf verzieren.

Unabsichtlich habe ich die Hälfte der Creme schon beim Auftragen gekostet. Leider sehr lecker!

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Käpt’n Korks Kommentar:

„So sweeeeeeet – das verlangt genau genommen nach einem erfrischenden Sauerkirsch-Cocktail: Red Smokey (Kirschsaft & -brand, eingelegte Weicsel, Prosecco) oder Cosmopolitan (Vodka, Limette, Cointreau, Granatapfelsirup) und geht auch immer: Mai Tai.“